Die 10 besten E-Gitarren
Du willst eine E-Gitarre kaufen? Vielleicht bist du Anfänger und suchst nach der passenden Gitarre oder kannst schon einige Riffs spielen, aber du benötigst eine neue Gitarre von einer anderen Gitarrenmarke. In diesem Artikel erfährst du welches die 10 besten E-Gitarren in 2024 sind und welche Vorteile und Nachteile diese haben. Du bist Anfänger? Dann zeigen wir dir im Artikel E-Gitarre für Anfänger weitere gute Gitarrenmodelle für den Einstieg!
Inhaltsverzeichnis
- 1. Gibson Les Paul
- 2. Fender Telecaster
- 3. Fender Stratocaster
- 4. PRS SE Santana
- 5. Jackson King V
- 6. ESP LTD Viper-400
- 7. Gibson SG
- 8. Gretsch White Falcon
- 9. Ibanez JEMJR-WH
- 10. Harley Benton ST-20HSS SBK Standard Series
- Häufige Fragen beim Kauf einer E-Gitarre:
- Vor- und Nachteile einer E-Gitarre
- Welcher Tonabnehmer bei der E-Gitarre?
- Gitarrenholz Unterschiede
- Die einzelnen Bestandteile einer E-Gitarre
- Fazit
1. Gibson Les Paul
Gibson Les Paul oder Epiphone Les Paul
Der Klassiker unter den E-Gitarren-
Genreübergreifend guter Sound
-
Warmer Sound
-
Mahagoni Holz
-
Schwere Gitarre
Perfekte ausgewogene Gitarre mit unglaublich warmen Sound, welche sich von Blues bis zu Heavy Metal für jedes Genre eignet.
Martin Schulze Weischer
Die Gibson Les Paul* ist wohl der Klassiker unter den E-Gitarren und gehört auf Platz eins der besten E-Gitarren. Die Epiphone Les Paul* ist die etwas günstigere Variante, es gibt aber auch günstige Les Paul-Modelle von Harley Benton*. Durch den Einsatz von Mahagoni im Korpus und Hals wird ein voller, warmer und druckvoller Klang kreiert. Je nach Tonabnehmer Wahl kann man die Les Paul dann optimal von Blues, Punk bis hin zum Heavy Metal super einsetzen. Blues Gitarristen schwören auf die beliebten P-90 Pickups, Metal und Hardcore Gitarristen nutzen häufig EMG Pickups. Die E-Gitarre, die seit 1952 hergestellt wird, ist besonders beliebt bei Gitarristen wie Zakk Wylde, Jimmi Page oder Slash.
2. Fender Telecaster
Fender Telecaster
Das Urgestein von Fender-
Optimal für Blues, Jazz & Country
-
Sehr eigenen Sound
-
Tolle Verarbeitung
-
Breite Gitarre
Die Telecaster begeistert mich durch Ihren spezifischen Sound.
Martin Schulze Weischer
Die Telecaster gibt es seit 1950 und wird von dem amerikanischen Unternehmen Fender hergestellt. Sie ist die erste E-Gitarre die in Massenfertigung produziert wurde. Die Telecaster wird unter Gitarristen auch häufig einfach Tele genannt und ist steht häufig im direkten Wettbewerb zur Gibson Les Paul. Die Telecaster besitzt einen Korpus entweder aus Erle oder Esche und einen Hals aus Ahorn. Die Holzwahl der E-Gitarre sorgt für ein langes Sustain mit warmen Mitten. Sie ist mit zwei Single Coils ausgestattet und wird von Gitarristen wie Keith Richards oder El Hefe von NOFX gespielt. Für mich gehört sie deshalb auf Platz 2 der besten E-Gitarren.
3. Fender Stratocaster
Fender Stratocaster
Die häufigst gespielte Gitarre-
Sehr individuell durch 3 Tonabnehmer
-
Toll zu spielen
-
Lässt jedes Solo gut klingen
-
Viel gesehene Gitarrenform - evlt. langweilig
Eine tolle Gitarre die durch die drei Tonabnehmer und die Kombination einen tollen Sound zaubert.
Martin Schulze Weischer
Fender Stratocaster
Auf Platz drei der besten E-Gitarren steht die Fender Stratocaster. Seit 1954 stellt Fender ebenfalls die Stratocaster her. Die E-Gitarre besitzt wie die Telecaster einen Korpus aus Esche oder Erle und einen Hals aus Ahorn. Die Stratocaster wurde als Nachfolgemodell der Telecaster gebaut und sämtliche Ideen und Anregungen für eine verbesserte Telecaster von Gitarristen sollten in die Stratocaster mit einfließen. Allerdings scheiden sich hier die Gitarristen, welches nun wirklich die bessere E-Gitarre ist. Die Stratocaster ist aber sehr beliebt bei Gitarristen wie Tom Morello oder Ritchie Blackmore.
Was ist anders bei der Stratocaster im Vergleich zur Telecaster?
- Es gibt drei Tonabnehmer
- Cutaway auch an der Oberseite des Korpus
- Abgerundete Korpuskante
- Gurtpin ist durch neue Bauweise des Korpus weiter vorne platziert
4. PRS SE Santana
PRS SE Santana
Für Santana Fans-
Mahagoni
-
Humbucker für fette Sounds
-
Interessante Bauweise
-
Manchmal etwas zu krasse Designs
PRS Gitarren sind einfach unglaublich von Metal bis zu Jazz-Solos ist wirklich alles möglich.
Martin Schulze Weischer
Paul Reed Smith stellen nur wenige E-Gitarre in Serienfertigung her und ist insbesondere für die Herstellung von exklusiven E-Gitarren bekannt. PRS gibt es erst seit 1985 und hat einen schnellen Aufstieg zu verzeichnen. Insbesondere Santana hat die E-Gitarre wohl so berühmt gemacht, viele verbinden Santana direkt mit PRS, weshalb auch hier die PRS Santana SY 2017 vorgestellt wird. Sie besitzt einen Korpus aus Mahagoni, sowie einen eingeleimten Mahagonihals. Bei den Tonabnehmern handelt es sich um zwei spezielle PRS Humbucker die ebenfalls nach Santana benannt sind. PRS bietet E-Gitarren in verschiedenen Bauweisen, so kommen Double Cutaway Modelle sowie Single Cut Gitarren vor die manchmal den Les Pauls oder der Stratocaster ähneln. Tolle Verarbeitung, guter Sound – mit Sicherheit eine der besten E-Gitarren weltweit.
5. Jackson King V
Jackson King V
Für Heavy Metal Gitarristen-
Toll zu spielende Metal Gitarre
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Von Fans wie Randy Rhoads
-
Mahagoni Holz
-
Im Sitzen ist sie schwerer zu spielen
Eine tolle Gitarre die durch die drei Tonabnehmer und die Kombination einen tollen Sound zaubert.
Martin Schulze Weischer
Die Jackson King V entstand in den 1980er Jahren und basierte auf dem bekannten Randy Rhoads Modell, allerdings ist der Korpus etwas kleiner als der des Double Rhoads Modells. Die King V wird heute in unterschiedlichen Varianten von Heavy Metal Gitarristen wie Dave Mustain, Phil Demmel oder Scott Ian gespielt. Der Korpus der King V E-Gitarre besteht aus Mahagoni, der Hals aus Ahorn und als Tonabnehmer sind häufig Seymour Duncan Pickups verbaut. Sie gehört daher zu einer der besten Metal Gitarren im härteren Musikgenre wie Heavy Metal.
6. ESP LTD Viper-400
ESP LTD Viper-400
SG in modernem Gewandt-
Perfekt für Metal & Hardcore
-
Präziser und drückender Sound
-
Mahagoni Holz
-
Nix für ruhige Musiker 🙂
Gespielt von Bands wie Mantar oder War From A Harlots Mouth. Mehr muss man dazu nicht sagen.
Martin Schulze Weischer
Die ESP LTD Viper kommt im modernen SG Gewandt daher und liefert jedem Hardcore oder Metal Gitarristen ein Lächeln ins Gesicht, wenn der Mahagoni Solid Body ausgestattet mit EMG Pickups die Töne der Saiten brachial durch den Amp jagen. Ganz klar eine der besten E-Gitarren unter den Gitarrenmodellen.
7. Gibson SG
Gibson SG
Der Rock Klassiker-
Perfekt für Rock, Punk & Metal
-
Warmer und dichter Sound
-
Mahagoni Holz
-
Hals ist sehr schwer
AC/DC, Black Sabbath und Corrosion Of Conformity spielen diese Gitarre – daran kann nichts schlecht sein!
Martin Schulze Weischer
Die Gibson SG wurde bei Ihrer Einführung als neue Les Paul bezeichnet, dennoch konnte Sie die klassische Les Paul nie vom Markt verdrängen. Insbesondere Angus Young machte diese Gitarre zur Ikone unter den Rock-Gitarren und auch Black Sabbath Gitarrist Tony Iommi machte diese E-Gitarre zu einer der Besten der Welt.
8. Gretsch White Falcon
Gretsch White Falcon
Für Rock, Pop & Jazz-
Sehr ästhetisches Design
-
Hohe Verarbeitung
-
3 lagig laminierter Ahorn
-
Sehr teuer
Neil Young und Billy Duffy von The Cult spielte die Gretsch White Falcon. Hier kann man also nichts falsch machen – muss aber tief in die Tasche greifen.
Martin Schulze Weischer
Die Gretsch White Falcon hat es in diese Bestenliste geschlagen, da Künstler wie Billy Duffy oder Neil Young diese Gitarre spielten und sie einfach unfassbar toll aussieht. Insbesondere für Songwriter, Pop-Musiker oder im Rock ansässige Gitarristen ist diese Gitarre ein Traum.
Als Tonabnehmer hat sie 2 GTV Jones Classic Tonabnehmer drin, die einen tollen Vintage Twang erzeugen. Ein muss für Gitarristen die Wert auf brilliante Töne legen.
9. Ibanez JEMJR-WH
Ibanez JEMJR-WH
Für virtuose Gitarristinnen & Gitarristen-
Tolle Griffbretteinlagen
-
Hochwertige Verarbeitung
-
24 Jumbo Bünde
-
Das Aussehen ist etwas too much
Wer Bock auf virtuose Gitarrenriffs und Soli hat, der ist mit mit dem Steve Vai Signatur Modell perfekt aufgestellt.
Martin Schulze Weischer
Was soll ich sagen? Steve Vai sollte jedem Gitarristen ein Begriff sein, dieses Signatur Modell eigentlich auch. Ausgestattet mit 24 Jumbo Bünden, Quantum Humbucker und einem Quantum Single Coil wird man wohl jedes virtuose Lick und Melodie zum perfekten Klang pushen können. Eine toll verarbeitete Gitarre – wenn auch für mich etwas too much. Insbesondere der „Tragegriff“ würde mich vom Kauf eher abschrecken. Wer aber auf Vai steht, dem wird dieses Modell gefallen. Eine der besten Gitarren? Auf jeden Fall eine eine der besten Superstrats!
10. Harley Benton ST-20HSS SBK Standard Series
Harley Benton ST-20HSS SBK Standard Series
Okay für blutige Anfänger-
Unfassbar günstiger Preis
-
3 Tonabnehmer
-
Schicke Optik in schwarz matt
-
Nach kauf muss man ggf. noch etwas technisch nachbessern
Für Anfänger in Ordnung und für Fortgeschrittene mit Tuning-Motivation ein gutes Grundgerüst.
Martin Schulze Weischer
Für 99 € hätte man vor 10 Jahren bestimmt nicht so eine gute Gitarre bekommen. Okay, also man muss sich schon drauf einstellen, dass man ggf. die Saitenlage anpassen muss, ein paar kleine Lack-Fehler in Kauf nehmen muss und die Humbucker vllt. nicht so drücken wie man es sich wünscht – aber mal ehrlich, für 99 € kann man da nicht meckern. Die Harley Benton ST-20HSS SBK ist für Anfänger vollkommen in Ordnung und für Fortgeschrittene zum auftunen mit Sicherheit ein gutes Grundgerüst. Die Gitarre schafft es deshalb mit in die Liste der besten E-Gitarren für Gitarrenanfänger.
Häufige Fragen beim Kauf einer E-Gitarre:
Generell gibt es drei Arten von E-Gitarren Bodys. Die Korpus-Formen sind:
- Solidbody
- Semi-Hollow
- Hollowbody
Ich persönlich spiele Solidbody E-Gitarren. Warum? Ich spiele in Metal oder Punk Rock Bands bei denen viele Effekte und eine hohe Lautstärke beim Verstärker eingespielt wird. Solidbody Gitarren sind weniger anfällig für Störgeräusche und Rückkopplungs-Probleme, weshalb für solche Bands diese E-Gitarrenart eine gute Wahl ist. Meine Lieblingsgitarre ist derzeit die Dean Dime Slime von dem Pantera Gitarristen Dimebag Darrell. Jazz oder Blues Gitarristen greifen eher auf Semi-Hollow oder Hollowbody E-Gitarren zurück, es gibt aber keinen festen Standard – das wäre auch zu einfach 🙂 Es kommt immer auf den individuellen Sound an und den jeweiligen Gitarristen.
Die natürlichste Art und Weise den Klang einer Gitarre zu beeinflussen ist die Wahl des Holzes für die Gitarre. Mahagoni klingt warm und rund, Fichte hingegen dünner und direkter.
Im Abschnitt Holzarten für die Gitarre findest du nähere Informationen zur richtigen Auswahl der Gitarrenholzes. Diese wird dir helfen, das Holz bei deinem E-Gitarren-Kauf richtig zu bewerten.
Je nachdem wie groß deine Hand kann die Form eines Gitarrenhalses für dich besser sein. Es gibt die Halsarten in verschiedenen Formen: C-Form, dünn und weit-dünn.
E-Gitarren mit geleimten Hals klingen runder ausgewogener und bieten mehr Sustain.
Die Oktavreinheit sagt aus, ob der Ton einer Seite bei Verschiebung um eine Oktave gleich gestimmt bleibt. Es ist wichtig, dass diese Bundreinheit auf deiner Gitarre gegeben ist, damit die Songs auch so klingen wie sie sollen und nicht verstimmt dem Publikum oder Hörerschaft präsentiert werden. Achte hierdrauf bereits während du die E-Gitarre kaufen gehst.
Die meisten Gitarren haben 22 Bünde, manche sogar 24 Bünde, wodurch zusätzlich noch eine volle Oktave erreicht werden kann über dem 24 Bund hinaus. Insbesondere für Solospieler sind 24 Bünde besser.
Als Finish wird die End-Bearbeitung vom Korpus, Hals und Kopfplatte der E-Gitarre bezeichnet. Beim Finish wird das Holz versiegelt mit Tönung und Lackierung – manchmal sogar nur gewachst.
Bei E-Gitarren gibt es zwei Arten von Bridges. Einmal die Tremolo-Bridge oder eine feste Bridge. Mit dem Tremolo System kannst du alle Saiten gleichzeitig benden oder komplett erschaffen zu lassen. So kannst du die beim Heavy Metal gern genutzte Dive Bomb machen.
Tremolo Systeme ohne Floyd Rose bleiben allerdings nicht lange gut gestimmt, daher musst du abwägen, welche Bridge die beste für dich sein kann.
Es ist möglich Gitarren mit einem Tremolo System nachzurüsten. Für Les Paul und SG E-Gitarren sind besonders beliebt und qualitativ hochwertig die Systeme von FRX.
Ich selber habe so eins verbaut auf meiner Gibson SG. Wenn du die E-Gitarre kaufst, kannst du direkt im Geschäft schauen, ob man dir ein Tremolo System nachrüsten kann 🙂
Die meisten E-Gitarren haben zwei Tonabnehmer oder auch Pickups genannt. Der Pickup der näher am Gitarren Hals liegt, sorgt für einen dickeren Sound. Der Pickup an der Bridge erzeugt einen trebligen Sound und ist insbesondere bei Heavy Metal Gitarristen beliebt. Mit dem 3 oder 5 Switch kannst du die Tonabnehmer beliebig auswählen oder den Ton beider zusammenschmelzen lassen. Im nächsten Abschnitt gehen wir etwas näher auf die Tonabnehmer ein und zeigen dir worauf du bei Pickups achten musst bei dem E-Gitarren Kauf.
Die Fender Stratocaster klingt von allen E-Gitarren am besten. Sogar Jimi Hendrix spielte die Stratocaster.
- Jimi Hendrix
- Eric Clapton
- B.B. King
- Jimmy Page
- Chuck Berry
- Slash
- Eddie Van Halen
- Les Paul
- Keith Richards
- Steve Vai
Die Gibson Les Paul, die Fender Stratocaster und die Fender Telecaster sind E-Gitarren die perfekt ausgelegt sind für cleanen Sound.
Die Fender Stratocaster ist dank Ihrer guten Saitenlage und ihrer Form perfekt für Gitarrenanfänger geeignet und lässt sich sehr leicht spielen.
Vor- und Nachteile einer E-Gitarre
- Sie sind einfacher zu spielen als akustische Gitarren, da die Saiten leichter zu greifen sind
- Erhältlich in vielen Größen, was gerade für jüngere Spieler gut ist
- Häufig in moderner und populärer Musik genutzt, was diese Gitarrenart stets aktuell hält
- Die Lautstärker kann mithilfe eines Verstärkers leiser oder lauter gestellt werden
- Mit zusätzlichen Effektpedalen kann der Klang der Gitarre leicht verändert werden
- Sie muss mit einem Verstärker verbunden werden, damit man Sie gut hören kann
- Man benötigt Gitarrenkabel, um die Gitarre mit dem Verstärker zu verbinden
- Sie benötigt Strom und ist daher fürs musizieren am Lagerfeuer oder im Garten ungeeignet
Welcher Tonabnehmer bei der E-Gitarre?
Es gibt eine riesige Auswahl an unterschiedlichen Tonabnehmern (auch Pickups genannt) für die E-Gitarre. Im folgenden liefern wir eine kleine Erklärung zuden Single-Coil Pickups und den Humbuckern.
Single-Coil Pickups waren die ersten Tonabnehmer die bei E-Gitarren eingesetzt wurden. Single-Coil-Pickups bestehen aus einer Spule aus Wickeldraht und Stabmagneten. Die Spule aus Draht sorgt dafür, dass elektromagnetische Strahlung aus der Luft aufgenommen wird und dieses dann den Ton der Gitarre weiterleitet an den Verstärker. Bei Single-Coil Pickups hat man allerdings das Problem, dass dadurch auch häufig ein Brummen eintritt oder sogar Radiosignale eingefangen werden können. Da das Brummen äußerst nervig sein kann, wurden Gottseidank Humbucker entwickelt.
Single-Coil Pickups klingen sehr sauber und fein. Insbesondere bei der E-Gitarre Telecaster oder der Stratocaster von Fender werden Single-Coils verbaut. Gitarristen wie Eric Clapton, Mark Knopfler schwören auf den Sound der Single-Coil Pickups und auch Jimi Hendrix war ein bekannter E-Gitarrist dessen Sound maßgeblich beeinflusst wurde von Single-Coil Pickups.
Ein Humbucker ist ein Gitarrentonabnehmer, bei dem zwei Drahtspulen verwendet werden. Dadurch werden die Störgeräusche besser unterdrückt.
Gitarrenholz Unterschiede
Gitarren werden aus unterschiedlichen Holzarten gefertigt. Jede Holzart hat ihre spezifischen Eigenschaften und sorgen für ganz unterschiedliche Klänge bei der Gitarre. Hier einmal die häufigsten Hölzer und eine kurze Beschreibung der Eigenschaften des Holzes bei E-Gitarren.
Ahorn wird häufig eingesetzt als Decke von E-Gitarren, dadurch wird Gitarren ein stärkeres Durchsetzungsvermögen verleiht. Ahorn weist einen klaren Klang auf und hat feine Höhen und Bässe. Da es ein sehr festes Holz ist, wird es ebenfalls häufig für Hälse und Griffbretter genutzt.
Ebenholz ist ein sehr teures Holz und kommt daher nur bei E-Gitarren in hohen Preisklassen vor. Es wird sehr häufig bei der Fertigung von Griffbrettern genutzt und ist härter als Palisander. Dadurch entstehen weniger schnell Einbuchtungen oder Mulden im Griffbrett als bei Palisander – wobei dies wohl auch eher bei Gitarristen der Fall sein dürfte, die jeden Tag 23 Stunden auf der E-Gitarre spielen 🙂
Esche sorgt für ein gutes Sustain, da es ähnlich wie Mahagoni ein hartes und schweres Holz ist. E-Gitarren aus Esche haben ordentlich gute Mitten, warme Bässe und ein tolles Sustain. Fender setzt Esche unter anderem bei einigen Telecaster-Modellen ein.
Fichte bietet einen warmen und intensiven Ton. Das Holz kommt häufiger vor und wird daher oft in günstigeren E-Gitarren-Modellen verbaut, es wird aber besonders bei Akustikgitarren als Decke verbaut. Es weist ein viel geringeres Sustain auf als z. B. Mahagoni was besonders für gutes Sustain steht.
Mahagoni ist das wohl beliebteste Holz im E-Gitarrenbau, da es für ein besonders gutes Sustain steht. Der Klang ist warm, gut ausgewogen und klingt sehr natürlich und einfach dick. Mahagoni wird häufig bei Gibson Les Pauls oder der Gibson SG genutzt. Meine Gibson SG hat z. B. einen Mahagonikorpus und eine zusätzliche Ahorndecke.
Da Pappel ein leichtes Holz ist, hat sie etwas weniger Sustain als Gitarren aus hartem und schweren Mahagoni. Pappel ist leicht und günstig erhältlich und wird deshalb oft bei günstigen Gitarrenmodellen verbaut. Das Holz der Pappel sieht nicht so schön aus wie das von Ahorn oder Mahagoni, daher wird es häufig überlackiert.
Im Vergleich zu Erle hat die Pappel weniger Obertöne und klingt daher nicht so spritzig.
Palisander steht für eine hohe Dichte. Die hohe Dichte macht sie besonders Fest und haltbar. Palisander wird deshalb häufig für Griffbretter genutzt, da diese einer hohen Belastung beim Spielen ausgesetzt sind.
Walnuss sorgt für detaillreiche Bässe und direkten Mitten. Ich kenne nur wenige E-Gitarren die aus Walnuss-Hoz sind, allerdings gibt es die Ibanez RGD61-SSB, welche einen Korpus aus Esche und Walnuss hat.
Zedernholz ist recht weiches Holz und klingt härter und direkter, weist aber bei E-Gitarren einen warmen und dicken Klang auf.
Die einzelnen Bestandteile einer E-Gitarre
Eine E-Gitarre besteht aus verschiedenen Bauteilen. Zum einen gibt es den Korpus der E-Gitarre in welchen die Tonabnehmer, auch Pickup genannt, eingelassen werden. Diese können aus Single Coils oder Humbuckern bestehen. Um auch auf der E-Gitarre spielen zu können und dicke Solos hinzulegen gibt es dann den Gitarrenhals mit dem Griffbrett. Das Griffbrett wird durch Bundstäbchen eingeteilt. Jedes Bundstäbchen sorgt dafür, dass die Saite einen Halbton höher oder tiefer erklingt. Mit den Mechaniken an der Kopfplatte kannst du jede Saite in der Länge verkürzen oder verlängern, wodurch du den genauen Ton je Seite einstellen kannst. Die Standardstimmung einer E-Gitarre ist dabei: E A D G B E. Nun kennst du schon die einzelnen Bauteile der E-Gitarre bevor du die E-Gitarre gekauft hast 🙂 Sehr gut! Nun erklär ich dir, worauf du noch achten musst wenn du eine E-Gitarre kaufen möchtest:
Fazit
Es gibt einige Kleinigkeiten der E-Gitarre, auf welche man als E-Gitarren Anfänger aber auch Fortgeschrittener noch gar nicht genau achtet. Dieser Ratgeber konnte dir hoffentlich eine Hilfe sein eure richtige E-Gitarre zu finden aus einer Auswahl der besten E-Gitarren.
Ihr seid Einsteiger, in dem Artikel „Die 10 besten Anfänger E-Gitarren“ wird euch weitergeholfen 🙂
Viel Erfolg bei der Auswahl der richtigen E-Gitarre und ich hoffe, ihr könnt euch eine coole neue E-Gitarre kaufen! Wenn du Ihr in der Band nun noch auf der Suche seid, nach dem richtigen Schlagzeug kann dir bestimmt unser Artikel zu den Schlagzeug-Marken weiterhelfen.
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