E-Bass kaufen? Finde deinen E-Bass!
Du suchst einen E-Bass und möchtest einen Bass kaufen? Mit diesem kleinen Ratgeber gebe ich dir Tipps & Tricks, welche insbesondere Bass Anfängern, aber auch fortgeschrittenen Musikern am Bass helfen soll das richtige Rhythmus-Instrument zu finden. Übrigens in dem Artikel E-Bass für Anfänger erhalten besonders Einsteiger eine gute Übersicht der besten E-Bassgitarren. Viel Spaß in meinem kleinen Ratgeber rund um das Thema E-Bass kaufen.
E-Bass für Anfänger kaufen
Du bist Anfänger an der Bassgitarre und weißt nicht, worauf du bei dem Kauf des E-Basses achten solltest? Damit du das richtige Instrument findest, um mit Freund:innen eine Band zu gründen, Lieder nachspielen zu können oder einfach so dich an dem E-Bass ausprobieren möchtest, liste ich dir die wichtigsten Punkte auf worauf du beim E-Bass kaufen achten solltest.
Worauf muss ich bei dem Kauf von einem E-Bass achten?
- Budget für den E-Bass festlegen
- Den Bass nach Rissen, Wölbungen, Löchern oder Lackschäden auf dem E-Bass begutachten?
- Funktionieren die Tonabnehmer?
- Ist der E-Bass bundrein?
- Wie ist die Saitenlage? Die Saiten dürfen nicht zu weit vom Hals abstehen oder sollten nicht beim Anspielen der offenen Saite an die Bundstäbchen schnarren?
- Kann der Bass auch eine längere Zeit gespielt werden ohne Schmerzen im Rücken, Arm oder Hand zu bekommen?
Generell solltest du immer versuchen, deinen ersten Bass in einem Musikgeschäft zu kaufen. Dann kannst du dich vor Ort beraten lassen. Hast du eine Freundin oder einen Freund, der E-Bass oder Gitarre spielt? Dann nimm diese Person mit, damit sie dir hilft, den richtigen Bass zu finden.
Checkliste E-Bass kaufen
In dieser .pdf-Checkliste zum Thema „E-Bass kaufen“, findest du alle Punkte, die du beachten musst, beim Kauf eines E-Basses beachten solltest. Einfach kostenlos herunterladen, ausdrucken und ins Musikgeschäft zum E-Bass Kauf mitnehmen – die Checkliste hilft dir, die wichtigsten Fragen zum Kauf zu klären.
E-Bass Angebote
E-Bass Angebote unter 200 Euro
Unter 200 Euro findet man als Anfänger schon einige gute E-Bass Anfänger Sets von Marken wie Harley Benton, aber auch einzelne Bassgitarren von Squier bieten sich schon für den Einsteiger an. Hier einmal drei mögliche Bassgitarren bzw. ein E-Bass Set.
E-Bass Angebote bis 500 Euro
Im Bass-Segment zwischen 200 und 500 Euro findet man schon sehr gute E-Bass Modelle. Von Marken wie Höfner, Marcus Miller oder Squier gibt es einige gute Bassmodelle für Anfänger aber auch fortgeschrittene Bassist:innen.
E-Bass Angebote bis 1000 Euro
Wenn man ein Budget von bis zu 1.000 Euro hat, so stehen einem die Tore für einige super Modelle in Top-Qualität und Holz zur Verfügung. Von ESP LTD, über Fender bis hin zu Yamaha wird man hier mit Sicherheit fündig nach einem tollen Bass.
Gute Anfänger Bässe
Gute Anfänger E-Bässe sind:
- Squier Affinity P Pass PJ
- Harley Benton PJ-74 VW Vintage Series
- Marcus Miller P7 Alder 4 TS
Insbesondere Squier Bassgitarren, eine Marke von Fender, liefern ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, aber auch Harley Benton ist eine ziemlich gute Bassmarke geworden.
Persönliche Empfehlung für einen Einsteiger E-Bass
Es gibt einige gute Angebote für Bassgitarren für Anfänger. Doch wenn man noch nie wirklich viel mit einem E-Bass zu tun hatte, weiß man auch nicht recht, welcher Einsteiger Bass der richtige ist.
Ich hatte einige Bassgitarren in der Hand und nach all den Jahren muss ich sagen, sind die einzigen die mich wirklich zufrieden gestellt haben, die Modelle von Fender bzw. Squier, wenn man günstiger davon kommen will und in einem günstigen Budget bleiben möchte.
Insbesondere hat mich ein Modell überzeugt. Der Fender Squier Affinity P-Bass PJ. Dies ist eine Bassgitarre die nicht nur für die ersten zwei Jahre ihren Dienst tun kann, nein auch auf lange Sicht kann man sehr glücklich mit dem Bass werden.
Der P-Bass kombiniert die Tonabnehmer aus dem Precision und dem Jazz Bass. So wird der Single-Coil vom Jazz Bass in der Bridge genutzt und am Hals der Splitcoil vom Precision-Bass.
E-Bass Wissen
Bezeichnungen der Hardware eines E-Bass
Ein E-Bass besteht aus verschiedenen Bauteilen und vielen kleinen Einzelteilen. Daher ist es gut, wenn man als E-Bass Anfänger oder fortgeschrittener E-Bass Spieler sich nochmal die genauen Bezeichnungen der einzelnen Bauteile anschaut, damit man mit dem Verkäufer auch über die richtigen Dinge beim E-Bass spricht:
- Tonabnehmer: Pickups oder auch Tonabnehmer genannt, nehmen den gespielten Ton der Saiten auf und wandeln diesen in elektrische Signale. Die Signale werden dann an den Bass-Verstärker weitergeleitet.
- Bünde: Ein Bund unterteilt den Gitarrenhals in einzelne Abschnitte. Pro Bund kann ein Ton dann einen halben Ton höher oder tiefer gespielt werden.
- Inlays: Die Inlays kennzeichnen die einzelnen Bünde.
- Mechaniken: Zu den Mechaniken eines E-Bass gehören z. B. die Guitar Tuners mit welchen du jede einzelne Saite stimmen kannst.
- Griffbrett: Auf dem Griffbrett greifst du einzelne Saiten oder ganze Akkorde, welche dann den entsprechenden Ton erzeugen.
- Pickguard: Das Schlagbrett, oder auch Pickguard genannt, schützt den E-Bass vor Kratzern auf dem Korpus.
- Bridge: Die Bridge oder Steg genannt hält die Saiten und überträgt die Schwingungen des E-Bass auf den Korpus.
- Korpus: Der Korpus ist der Körper des E-Bass, durch Ihn wird am stärksten der Ton eines E-Basses beeinflusst.
Ich hoffe dir konnten die Bezeichnungen des E-Bass helfen um bei dem E-Bass kauf auch genau auf jedes Einzelteil zu schauen und richtig benennen zu können.
Geschraubter Hals oder durchgängige Hals beim E-Bass?
Will man sich einen E-Bass kaufen, muss man sich auch entscheiden, welche Halskonstruktionsart man nutzen möchte. Die des geschraubten Basshalses ist die gebräuchlichste und die eher traditionelle Bauform des E-Bass-Halses. Geschraubt bedeutet dabei, dass der Hals aus einem separaten Holzstück besteht, welches an den Korpus des Basses geschraubt wird. Vorteilhaft bei dieser Variante ist, dass wenn der Hals beschädigt ist oder sich verzogen hat, dass man diesen dann problemlos ersetzen kann.
Bei dem durchgängigen Basshals läuft der Hals des Basses über die gesamte Länge der Bassgitarre. Dadurch weisen diese Bassarten ein viel höheres Sustain auf. Häufig bestehen diese Bässe aus mehreren verleimten qualitativ hochwertigen Holzstücken.
Ton vom E-Bass einstellen
Über drei Regler lässt sich der Ton der Bassgitarre bestimmen. Zwei Regler sind für die entsprechenden Pickups zuständig und der dritte ist der Tonregler. Der Tone-Regler beschneidet die hohen Frequenzen. Das ist äußerst hilfreich im Band-Kontext, wenn man fiese höhere Töne vermeiden will oder anderen Instrumenten hier mehr Raum bieten möchte. Wenn du ihn aber komplett aufdrehst nimmst du sämtliche Frequenzen die deinen Bass ausmachen mit und du hörst den Ur-Sound deiner Bassgitarre.
Es kommt aber auf dich und deinen Sound an, probiere den Singlecoil aus, prüfe den Splitcoil. Drehe deine Regler auf und zu, teste den Gain, Treble, Middle und Bass Regler und prüfe was für dich gut klingt.
Also worauf wartest du schreib jetzt Musikgeschichte mit deinem Bass.
Fender Precision Bass oder Fender Jazz Bass?
Die Fender Precision und Fender Jazz Bassgitarren sind die wohl beliebtesten E-Bässe unter Bassisten. Die Modelle wurden vor über 50 Jahren von Fender erfunden und werden heute noch, mit ein paar kleinen Veränderungen im Design und Technik, seit 1951 gefertigt.
Unterschiede Fender Precision Bass zum Fender Jazz-Bass?
Die Hauptunterschiede beim Fender Precision Bass und zum Fender Jazz-Bass lassen sich in drei Bereichen zusammenfassen: Korpus, Hals und Tonabnehmer. Achte besonders auf diese Punkte beim E-Bass kaufen!
Korpus des Fender Precision und Fender Jazz Bass
Der Precision Bass wurde 1951 das erste Mal zum Verkauf angeboten. Was seine Bauweise so besonders machte, waren die Doppel-Cutaways und das straighte Design. So etwas hatte die Bass-Welt bis dahin nicht gesehen. Diese schönen tiefen Einschnitte an der Unterseite und der Oberseite machten ihn insbesondere sehr bequem zu halten. Die ersten Fender Precision Bässe waren aus Esche, heute gibt es sie ebenfalls aus Erle.
1960 erschien der Fender Jazz Bass, seine Bauweise basierte auf der zuvor eingeführten Jazzmaster-Gitarre. Der Korpus besitzt eine versetzte Taille, was die Masse des Korpus nach vorne verlagert und damit der rechte Arm des Spielers somit mehr Platz hat. Der Jazz Bass kann mit Eschen- oder Erlenkorpus gekauft werden.
Halsprofil des Fender Precision und Jazz Bass
Die meisten Fender Precision- und Jazzbassmodelle besitzen einen Hals mit C-Form. Der Hals jedes Bass-Modells ist aus Ahorn, die Griffbretter sind entweder aus Ahorn, Palisander oder Pao Ferro. Der Precision-Hals hat eine konstante Dicke und verengt sich leicht zum Sattel hin. Der Jazz Bass besitzt einen engen Abstand der Saiten am Sattel. Dies erlaubt es dem Bass Spieler das Griffbrett leichter zu spielen.
Welche Tonabnehmer wurden bei dem Fender Precision und Jazz Bass verbaut?
In der ersten Version des Precision Basses wurde ein Single-Coil-Tonabnehmer mit verchromter Abdeckung verbaut. Später wechselte Fender dann zu einem Split-Coil-Pickup, was einen definierten und soliden Bass-Sound schafft.
Der Jazz-Bass besitzt zwei 8-poligen Singlecoils, was einen klareren Ton schafft. Durch einen Pan-Regler kann dann die Balance zwischen beiden Pickups eingestellt und der Ton der Pickups gemischt werden.
Akustik-Bassgitarren
Wer auch mal gerne Unplugged spielen will und nicht immer einen Bass Verstärker herumschleppen möchtel, dem kann man einen Akustikbass ans Herz legen. Er besitzt die gleichen Eigenschaften wie eine Westerngitarre, nur dass er viel dickere Saiten hat und diese auf vier Saiten begrenzt sind. Der Klang eines Akustikbasses wird durch den Hohlkörper erzeugt und ist sehr warm, volumig und robust.
Natürlich kann man einen Akustikbass ebenfalls mit Tonabnehmern kaufen oder nachträglich einbauen lassen um über einen Verstärker mit dem Akustikbass spielen zu können.
Kontrabass kaufen
Häufig gestellte Fragen:
Für Anfänger gibt es günstige E-Bass-Modelle bereits ab 200 Euro. Bessere Modelle findest du zwischen 500 und 2.000 Euro. Weit über 2.000 Euro gibt es Custom Shop Modelle für Profis und Liebhaber.
Dass „E“ im Wort „E-Bass“ steht für „elektrisch“. Ein E-Bass ist auf elektronische Verstärkung angewiesen. Das elektrisches Signal vom Bass wird über eine Klinkenbuchse und Kabel an einen Verstärker weitergeleitet. Mithilfe eines Verstärkers wird dieses Signal dann verstärkt.
Wenn du Gitarre spielen kannst, ist es meistens auch leicht den Bass spielen zu können. Andersherum ist es schwierig, dass wenn du nur Bass spielen kannst, dass du dann auch Gitarre spielen kannst. Zuerst Gitarre zu lernen, ist also vorteilhafter.
Die E-Gitarre besitzt sechs Saiten, der Standard-E-Bass hingegen nur vier. Der E-Bass ist ebenfalls viel länger als eine E-Gitarre und wird um eine Oktave tiefer gestimmt als die Gitarre. Die Standardstimmung der Gitarre ist (E-A-D-G-H-E) und die Standardstimmung vom E-Bass mit vier Saiten ist (E-A-D-G).
Der E-Bass besitzt einen Korpus aus massiven Holz, welches je nach Masse einen anderen Grundklang erzeugt. Auf dem Korpus ist die Bridge angebracht, auf ihr werden die Saiten eingefädelt und laufen bis zum Sattel an der Kopfplatte. Über die Mechaniken werden die einzelnen Saiten gestimmt und die Inlays auf dem Griffbrett zeigen die Lage der Töne an. Das Pickguard schützt den Korpus vor Kratzern. Die Tonabnehmer nehmen den gespielten Ton auf und wandeln ihn in ein elektrisches Signal um. An der Klinkenbuchse wird das Instrumentenkabel eingesteckt und durch die Volume- und Tone-Regler kann der Klang des E-Bass eingestellt werden.
Es gibt einige verschiedene Bass Hersteller und Marken.
Bekannte Bass Hersteller sind:
- Epiphone
- Gibson
- Höfner
- Ibanez
- Sandberg
- Rickenbacker
Es gibt einige verschiedene Bass Hersteller und Marken.
Bekannte Bass Hersteller sind:
- Epiphone
- Gibson
- Höfner
- Ibanez
- Sandberg
- Rickenbacker
Traditionell kennt man wohl eher 4-saitige Bässe, doch immer häufiger sieht man Bassisten mit fünfsaiter oder sogar sechssaiter Bassgitarren. E-Bass Anfänger sollten meiner Meinung nach immer auf einem 4-Saiten-Bass starten, ist man dann zu einem guten Bassisten geworden und man möchte ausgefallener spielen, so kann man sich dann einen fünf oder sechssaiter Bass kaufen.
Man kann E-Bässe neben shortscale auch in longscale Bässe einteilen, shortscale oder auch „Shorties“ sind insbesondere für Kinder und Jugendliche geeignet, da diese einen kürzeren Hals aufweisen. Man kann dies schnell herausfinden, indem man die Mensur des Bass misst.
Ein weiterer Unterschied zwischen Bässen sind die E-Bässe die es als Fretless Bass oder als Bässe mit Bünden gibt.
Ein Hals mit Bünden ist der Standard-Gitarren oder Basshals, bei welchem die Stahlbünde den Basshals in jede Halbstufe der chromatischen Tonleiter aufteilt. Gerade für Bass Anfänger sind Bässe mit Bünden daher leichter, da man Noten und Töne schneller findet und leichter spielen kann. Ein bundloser Bass hat einen Hals ohne Stahlbünde. Der Hals eines bundlosen Basses, oder Frettless Bass genannt, besteht nur aus glattem Holz, ähnlich wie bei einem Kontrabass oder eine Geige. Jeder Ton bei einem Fretless Bass hängt daher vollständig von der Fingerhaltung ab, weshalb man ein sehr geschickter Bassist sein muss um den Fretless Bass spielen zu können.
Diese Fretless-Bässe werden häufig von berühmten Bassisten gespielt. Auch für Anfänger der Bassgitarre gibt es schon günstige Einsteigermodelle für Fretless Bassgitarren.
Genau so wie bei der Gitarre gibt es auch für den Bass unterschiedliche Effektgeräte um den Sound eines Bass zu verändern oder zu modellieren.
Beliebte Effektgeräte sind:
- Chorus Pedal
- Overdrive Pedal
- Distortion Pedal
- Kompressor Pedal
- Wah Wah Pedale
- Reverb Pedal
Um das Signal des E-Bass zu verstärken und auch auf großen Bühnen spielen zu können wird es notwendig sein, dass man sich einen Bassverstärker zulegt.
Früher gab es nur riesengroße Bassverstärker mit ebenso großen Boxen, heutzutage gibt es von leichtgebauten Bass Amps auch digitale Endstufen, Hybridverstärker oder Transistorenverstärker.
Für Bass Anfänger wird zu Beginn ein Bass Combo Verstärker ausreichend sein, wenn man dann wirklich auf die großen Bühnen will, wird ein Topteil mit seperater Bass-Box wichtig sein.
Welche guten E-Bass Verstärker gibt es?
- Ampeg
- Hughes & Kettner
- Marshall
- Ampeg
- Hughes & Kettner
- Marshall
Genau wie bei E-Gitarren gibt es auch bei dem E-Bass zwei Arten von Pickups, oder auch Tonabnehmer genannt.
Passive Tonabnehmer gibt es seit Anfang der elektrischen Gitarren. Die passiven Tonabnehmer weisen einen dynamischen Klang auf, klingen warm und schaffen einen vollen Ton. Mit passiven Tonabnehmern hat man einen schönen runden Ton, allerdings bieten sie weniger Kontrolle über den Ton im Gegensatz zu aktiven Tonabnehmern. Die meisten Bassisten spielen passive Tonabnehmer, da diese einfach den natürlicheren Klang haben und aktive Tonabnehmer eher etwas zu genau und hart klingen.
Aktive Tonabnehmer werden im Gegensatz zu passiven Tonabnehmer über eine Batterie verstärkt. Durch die Batterie wird ein kleiner Vorverstärker geschaffen, der eine höhere Ausgangsleistung erzeugt. Man muss bei aktiven Tonabnehmern allerdings regelmäßig die Batterie wechseln, wasl ziemlich nervig sein kann.
Verschiedene Hölzer haben ganz unterschiedliche Wirkung auf den Klang einer Bassgitarre. Besonders wichtig ist die Wahl des Holzes bei dem Body vom E-Bass, denn er hat den größten Einfluss auf den Sound. Hochwertiges Holz in guter Qualität ist hierbei absolut wichtig bei einem guten E-Bass. In jedem Gitarrengeschäft oder Online Shop für Bassgitarren oder Gitarren gibt es immer Angaben zur Holzart des Body’s und Halses – diese solltet ihr immer erfragen beim E-Bass kauf. Hier nun einige der am häufigst gebrauchten Holzarten beim E-Bass und welche Eigenschaften Sie aufweisen.
Esche und Erle sind sich sehr ähnlich. Im Gitarrenbau werden sie eingesetzt um einen Bass oder eine Gitarre herzustellen die einen gleichmäßigen, ausgewogenen und resonanten Ton erzeugt. Besonders schön ist die Maserung von Esche, was dem Bass eine schöne Optik gibt.
Einige Bässe für Einsteiger werden aus Agathis gefertigt. Da dieses Holz aus einem Baum besteht, der häufig vorkommt, ist es dementsprechend günstig im Einkauf. Dies schlägt sich im Preis wieder, sodass besonders bei Einsteigerbässen häufig auf Agathis zurückgegriffen wird, um den Einstiegspreis möglichst gering zu halten. Besonders die Mitten bei E-Bässe aus Agathis klingen prägnanter im Gegensatz zu anderen Hölzern. Agathis stellt eher eine Zwischenstufe von Esche/Alde zu Mahagoni dar.
Bässe aus Mahagoni klingen warm und vollmundig. Besonders die tiefen Töne klingen bei E-Bässen aus Mahagoni besonders hammermäßig. Mahagoni Bässe sind damit die wohl beliebtesten unter Bassisten, in der Regel aber auch teurer als Bässe aus anderen Holzarten, da das Holz seltener ist.
Linde ist ein günstigeres Holz im Bass und Gitarrenbau. Lindenholz ist weicher als andere Holzarten, was dafür sorgt, dass Vibrationen leichter absorbiert werden und dadurch ein kürzeres Sustain bei Bässen mit Lindenholz vorliegt. Oft will man viel und schönes Sustain haben, für Bassisten und Gitarristen die eher virtuos spielen ist ein eher kürzeres Sustain wichtig – daher kann diese Holzart für Virtuose interessant sein.
Ahorn weist eine sehr hohe Dichte auf. Dadurch haben Bässe aus Ahorn ein tolles Sustain. Weiterhin erzeugt Ahorn einen hellen, klaren und knackigen Sound, weshalb viele Bassisten von Bässen aus Ahorn sehr überzeugt sind.
Die Standard Stimmung eines E-Bass ist E–A–D–G und wird eine Oktave tiefer gestimmt als die Gitarre. Zuerst wird die E-Saite gestimmt, dann wird jeweils ausgehend vom fünften Bund herab die jeweils darunter liegende Saite gestimmt.
Wer Metal Lieder mit dem E-Bass spielen will, der sollte den Ibanez ATK, den ESP LTD AP-204 oder einen Fender oder Squier Precision Bass testen. Steve Harris von Iron Maiden spielt z. B. einen Precision Bass.
Da Pappel ein leichtes Holz ist, hat sie etwas weniger Sustain als E-Bässe aus hartem und schweren Mahagoni. Pappel ist leicht und günstig erhältlich und wird deshalb oft bei günstigen Bass- und Gitarrenmodellen verbaut. Das Holz der Pappel sieht nicht so schön aus wie das von Ahorn oder Mahagoni, daher wird es häufig überlackiert.
Im Vergleich zu Erle hat die Pappel weniger Obertöne und klingt daher nicht so spritzig.
Fazit
Wie du siehst, gibt es einige Dinge auf die man achten muss bei dem E-Bass Kauf. Wenn du aber etwas recherchierst, dich gut informierst, einige verschiedene Bass Modelle vergleichst und diesen Ratgeber gelesen hast, sollte dir der E-Bass Kauf leichter von der Hand gehen.
Hast du weitere Fragen? Oder wurde nicht alles beantwortet? Gerne kannst du mir schreiben! Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß beim E-Bass kaufen.
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